Game Changer für Transformationsprozesse
„Kooperative Innovation bietet einen Paradigmenwechsel für disruptive Innovatoren und schafft belastbare Lösungen für unsere Welt im Transformationsprozess des laufenden 21. Jahrhunderts – hin zu einem nachhaltigen Wirtschaftssystem und einer reibungslos funktionierenden Gesellschaft.“ (Franz Wenzel)
Kooperative Innovation ist Teil der Grundlagenforschung des Megatred Instituts von Franz Wenzel. Es handelt sich dabei um eine konzeptionelle Idee, die sowohl die Kooperation als dominante Strategie in der Spieltheorie als auch das grundlegende Verständnis für ihre Anwendung im Transformationsprozess hin zu einem nachhaltigen wirtschaftlichen (und gesellschaftlichen) System betont.
Pure Disruption überwinden
Megatrends prägen diese Welt. Sie bringen mehr und schnellere Veränderungen mit sich als je zuvor in der Geschichte der Menschheit. Im Windschatten von Globalisierung, Urbanisierung, Digitalisierung, Vernetzung, Automatisierung und anderen großen Trends verfolgen große Unternehmen und Innovatoren jeder Größe ihre strategischen oder finanziellen Ziele mit disruptiven Methoden. Dabei nehmen sie weder Rücksicht auf bestehende Gleichgewichte noch auf die Kosten derjenigen, die disruptiert werden (vgl. Disruption im wirklichen Leben).
Weil Systeme und sogar ganze Gesellschaften miteinander vernetzt sind, kann jede Störung auch Systeme oder sogar Gesellschaften in eine neue – vielleicht unbeabsichtigte oder von einer Mehrheit ihrer Bürger unerwünschte – Richtung bringen oder sie (teilweise) zusammenbrechen lassen. Ohne besondere Aufmerksamkeit propagieren Business Schools, Innovationszentren und sogar politische Protagonisten disruptive Innovation (vgl. Soziale Marktwirtschaft und Disruptive Innovation) als Schlüssel für eine gute Zukunft.
In Anbetracht verschiedener potenzieller Szenarien (z. B. kritische fahrerlose Transportsysteme, die ausfallen können, automatisierte Produktion, die menschliche Arbeitskräfte völlig ausschließt, Finanzmärkte, die zwar offen sind, sich aber gleichzeitig jeglicher Kontrolle entziehen) ist ein Paradigmenwechsel hin zu resilienteren Lösungen für unsere Welt und die im Wandel befindlichen Gesellschaften dringend erforderlich.
Ein neues kooperatives Mindset
Kooperative Innovation bezieht alle Akteure ein und kombiniert achtsam die besten Teile bestehender und neuer Ideen zu einer neuen Lösung, die keine Verlierer produziert. Während disruptive Innovatoren die Arena in Kampfstimmung betreten und mit Gewalt das bestehende Gleichgewicht von Arbeit, Handel oder Lebensstil stören, zeigen kooperative Innovatoren ihre Innovation der relevanten Öffentlichkeit und versuchen, bestehende Lösungen und den neuen Ansatz zu einer überlegenen Lösung zu kombinieren. So ist kein Kampf notwendig, die Kriegskosten werden minimiert oder eliminiert und die disruptive Wirkung der neuen Idee kann schneller, billiger und ohne andere zurückzulassen ihr volles Potential entfalten bzw. ohne den Verlust eines funktionierenden und bisher belastbaren Systems zu riskieren (vgl. Uber und die Taxifahrer).
Prosperität
Darüber hinaus gibt es eine Nachhaltigkeit jenseits der Gewinnlinie. Der Gewinn als solcher ist nicht nur eine direkte finanzielle Rendite. Er ist auch die Akzeptanz durch die Menschen (seien es die Mitarbeiter, die Kunden oder die Bürger des Landes, die den Unternehmen die Lizenz für ihre Tätigkeit erteilen und diese de facto ständig erneuern), er ist Shared Value und ein Versprechen, (sozial) innovativ auf eine funktionierende Zukunft hinzuarbeiten. Außerdem führen nichtfinanzielle Erträge im Gegenzug oft zu günstigeren Kostenstrukturen, schnellerem Zugang zu Ressourcen, Vertrauen und gutem Sozialkapital.
Kooperative Innovation
„Mein (ökonomisches) Konzept der Kooperativen Innovation ist eine Weiterentwicklung des Innovationsparadigmas der Disruptiven Innovation bzw. der Sozialen Marktwirtschaft. Ich denke, dass Kooperative Innovation und Soziale Marktwirtschaft Hand in Hand in eine prosperierende Zukunft gehen können.“ (Franz Wenzel)
